Donnerstag, 28. Februar 2008

Flüssiger Zahnschmelz kann Zähne retten

24.10.2007 09:30:02
(PA) Seit einigen Jahren untersucht der Wissenschaftler und Hochschullehrer Dr. Rainer Hahn den Mechanismus der Zerstörung von Zahnsubstanz durch Bakterien. Mittels neuer Erkenntnisse aus der Nanotechnologie entwickelte er nun eine Zahncreme, in der eine Art flüssiger Zahnschmelz eingesetzt wird. Normalerweise liefert ein natürlicher Abwehrmechanismus über den Speichel diejenigen Mineralstoffe nach, welche täglich durch Bakterien und Säuren aus dem Zahnmaterial herausgelöst werden. Reicht diese Mineralstoffnachlieferung allerdings nicht aus, so kommt es zur einer Entmineralisierung und der Bildung von weißen Flecken, der so genannte Anfangs- oder Initialkaries. Bisher setzen wir zum Schutz davor im Wesentlichen auf eine Kombination von gründlicher Zahnreinigung und den Einsatz von Fluoriden, wobei Fluorid den Verlust von Mineralstoffen nur verzögern bzw. deren Aufnahme beschleunigen kann.
Dr. Hahn ist es nun gemeinsam mit weiteren Wissenschaftlern gelungen, Mineralstoffe in Form von nanofeinem Zahnschmelz zu entwickeln und in einer Zahncreme direkt für den geschädigten Zahn verfügbar zu machen. Diese Mineralstoffe ziehen wie ein Film auf die Zahnoberflächen auf und bilden dort eine temporäre Schutzschicht. Unebenheiten und Rauhigkeiten werden eingeebnet, die Zähne wirken glatter und heller. Zahnschmelz und freiliegende Zahnhälse werden versiegelt und geschützt. Diese Schutzschicht kann nun bei Bedarf Mineralstoffe nachliefern, zum Beispiel bei Säureangriffen oder an Stellen, an denen der Zahnschmelz bereits Mineralien verloren hat. Die Initialkaries kann wieder zurückgebildet werden, die Zähne werden repariert.
Wissenschaftliche Studien belegen den positiven Effekt in Zahncremes. Die Zahncreme ApaCare mit Nano-Zahnschmelzmineralien wird von der Firma Cumdente exklusiv über Zahnärzte und Apotheken vertrieben.

Mittwoch, 27. Februar 2008

Neubau

Neubau in der Paul-Ehrlich-Straße in Tübingen